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Meine Fragen...
Welcher Energieausweis ist der richtige für mich?
Was ist ein Energieausweis?
Ein Energieausweis ist ein Dokument, das Informationen über die Energieeffizienz eines Gebäudes bereitstellt. In Deutschland ist er gesetzlich vorgeschrieben, wenn eine Immobilie verkauft, vermietet oder verpachtet wird. Es gibt zwei Hauptarten
von Energieausweisen: den Bedarfsausweis und den Verbrauchsausweis.
Der Bedarfsausweis basiert auf einer theoretischen Berechnung des Energiebedarfs des Gebäudes, unter Berücksichtigung von Faktoren wie Dämmung, Heizungssystem und Bauweise. Der Verbrauchsausweis hingegen basiert auf tatsächlichen
Energieverbrauchsdaten der letzten Jahre.
Der Energieausweis enthält auch eine Energieeffizienzskala von A+ (sehr effizient) bis H (sehr ineffizient), um die Energieeffizienz des Gebäudes leicht verständlich zu machen. Dieses Dokument soll Käufern oder Mietern helfen, die Energiekosten
und den Energieverbrauch einer Immobilie besser einschätzen zu können.
Der Ausweis wird von speziell zertifizierten Energieberatern oder Sachverständigen ausgestellt und ist in der Regel 10 Jahre gültig. Verkäufer oder Vermieter sind verpflichtet, ihn potenziellen Käufern oder Mietern vor Vertragsabschluss
vorzulegen. Verstöße gegen diese Pflicht können mit Geldstrafen geahndet werden. In Deutschland gibt es auch staatliche Förderprogramme, die die energetische Sanierung von Gebäuden unterstützen.
Wer braucht einen Energieausweis?
In Deutschland benötigen in erster Linie Immobilienbesitzer und Vermieter einen Energieausweis. Das Gesetz schreibt vor, dass ein Energieausweis bei Verkauf, Vermietung oder Verpachtung einer Immobilie vorgelegt werden muss. In der Praxis
bedeutet das:
1. Eigentümer von Wohn- und Gewerbeimmobilien: Wenn Sie eine Wohnung, ein Haus oder ein gewerbliches Gebäude besitzen und es verkaufen, vermieten oder verpachten möchten, müssen Sie einen Energieausweis vorlegen.
2. Vermieter: Vermieter sind dazu verpflichtet, den Mietinteressenten bei der Besichtigung eines Mietobjekts den Energieausweis zu zeigen.
3. Käufer und Mieter: Auch potenzielle Käufer oder Mieter haben ein berechtigtes Interesse daran, den Energieausweis zu sehen, um Informationen zur Energieeffizienz des Gebäudes zu erhalten.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Gebäude denselben Energieausweis benötigen. Die Art des Energieausweises (Bedarfs- oder Verbrauchsausweis) hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Baujahres und der Art des Gebäudes.
Energieausweise sind ein wichtiges Instrument, um die Energieeffizienz von Immobilien transparent zu machen und helfen dabei, energetische Sanierungen und Einsparungen zu fördern.
Welche Arten von Energieausweisen gibt es?
In Deutschland gibt es zwei Hauptarten von Energieausweisen, die je nach den spezifischen Gegebenheiten eines Gebäudes ausgestellt werden:
1. Bedarfsausweis (auch Bedarfsenergieausweis):
Der Bedarfsausweis basiert auf einer theoretischen Berechnung des Energiebedarfs eines Gebäudes. Er berücksichtigt Faktoren wie die Qualität der Gebäudedämmung, die Heizungsanlage, die Bauweise und andere bautechnische Merkmale. Aufgrund dieser
Berechnungen zeigt der Bedarfsausweis, wie viel Energie ein Gebäude benötigen sollte, um den Standardnutzeranforderungen gerecht zu werden.
2. Verbrauchsausweis (auch Verbrauchsenergieausweis):
Der Verbrauchsausweis basiert auf tatsächlichen Energieverbrauchsdaten, die in den letzten Jahren im Gebäude erfasst wurden. Er spiegelt also den realen Energieverbrauch wider, der von den Bewohnern oder Nutzern des Gebäudes erzeugt wird. Dieser
Ausweis ist oft einfacher und kostengünstiger zu erstellen als der Bedarfsausweis.
Die Wahl zwischen diesen beiden Ausweisarten hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Baujahres des Gebäudes, der Verfügbarkeit von Verbrauchsdaten und der Präferenz des Immobilienbesitzers. In bestimmten Fällen kann auch ein
bedarfsbasierter Energieausweis erforderlich sein, z. B. wenn umfangreiche Renovierungen oder Neubauten geplant sind.
Wie lange ist ein Energieausweis gültig?
Die Gültigkeitsdauer eines Energieausweises in Deutschland beträgt in der Regel zehn Jahre. Dies bedeutet, dass der Ausweis nach Ablauf dieses Zeitraums erneuert werden muss, wenn er benötigt wird. Die Folgen einer nicht erneuerten oder
abgelaufenen Energieausweises sind unterschiedlich, je nachdem, ob es sich um den Verbrauchs- oder Bedarfsausweis handelt:
1. Verbrauchsausweis: Wenn ein Verbrauchsausweis abgelaufen ist und keine erneute Ausstellung beantragt wird, hat dies in der Regel keine rechtlichen Konsequenzen. Der Ausweis wird jedoch ungültig, und der Eigentümer kann in der Folge keine
gültigen Energieinformationen für das Gebäude vorlegen.
2. Bedarfsausweis: Bei einem abgelaufenen Bedarfsausweis kann die Situation komplexer sein. Wenn Sie beabsichtigen, Ihr Gebäude zu verkaufen, zu vermieten oder zu pachten und keinen gültigen Bedarfsausweis vorlegen können, riskieren Sie
rechtliche Probleme. Sie könnten Geldstrafen oder Bußgelder erhalten, wenn Sie die Ausweisungspflicht missachten.
Es ist wichtig, die Gültigkeitsdauer des Energieausweises zu überwachen und rechtzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um einen neuen Ausweis ausstellen zu lassen, wenn dies erforderlich ist. Die erneute Ausstellung eines Energieausweises ist in der
Regel einfacher und kostengünstiger als die erstmalige Ausstellung und sollte vor Ablauf des gültigen Ausweises erfolgen, um mögliche rechtliche Konsequenzen zu vermeiden.